Bis vor kurzem bin ich zweimal im Jahr in San Francisco gewesen.
Aber jetzt der Reihe nach:
Aufgewachsen bin ich in Reinbek.
Nach dem Abitur an der katholischen Mädchenschule Sophie-Barat in Hamburg hab ich zunächst Krankenpflege gelernt.
Im Krankenpflegeunterricht entdeckte ich meine Leidenschaft für die Psychologie. Auch wenn mir Pflege tatsächlich weiterhin Spaß macht, so bin ich meinem Herzen gefolgt und habe in Hamburg ein Diplom in Psychologie gemacht. Mein Schwerpunkt ist die Erwachsenenbildung und dort u.a. das Thema Kommunikation.
Als erste Festanstellung leitete ich bis 2012 die Volkshochschule in Barsbüttel. In der Zeit habe ich auch meine Mutter gepflegt (sie war Jahrgang 1918), meinen Sohn großgezogen (Jahrgang 1993), Kurse z.B. in Bewerbungstraining gehalten, auch Gedächtnistraining und Ethik uvm.
Der Vater meines Sohnes und ich haben uns 2006 getrennt.
2017 ist mein damaliger Lebensgefährte gestorben und ich übernahm für seine minderjährigen Erben die Verwaltung seines Immobilienvermögens als private Testamentsvollstreckerin.
Dazu gehörte zum Beispiel der Bahnhof in Bargteheide und auch ein denkmalgeschütztes Gutshaus in Mecklenburg, das Schloss Westenbrügge.
2023 war die Übergabe des Vermögens an die beiden Erbinnen.
2022 begann ich, mein Reihenhaus so umzubauen, dass meine Schwester (Jahrgang 1947) oben eine eigene kleine barrierefreie Wohnung beziehen kann. Im März 2023 zog sie bei mir ein und es klappte zwei Jahre gut mit uns.
Leider wird meine Schwester dement und kann daher in vieler Hinsicht nicht mehr alleine zurecht kommen. Daher wohnt sie nun in einem Altenheim am Ort und fühlt sich auch da wohl.
Ebenfalls 2022 gründeten Aktive aus meiner Umgebung eine Energiegenossenschaft und weil ich zum Einen selbst sehr an Solarenergie interessiert bin und zum Anderen den Genossenschaftsgedanken richtig gut finde, bin ich natürlich gleich Mitglied geworden.
Und so langsam wurde mein persönliches Engagement dort immer mehr, denn von dem unglaublichen Drive, den die Gründungsmitglieder haben, lasse ich mich gerne mitziehen.
Ach ja, wie war das mit San Francisco?
Mein 2017 verstorbener Freund Stephan hatte auch dort Immobilien und darum sind wir regelmäßig dorthin geflogen und haben bis zu drei Monate dort gelebt (wie gesagt, ich kann gut organisieren und so habe ich meine übrigen Aufgaben auch so hinbekommen).
Ich habe zwar noch einen Schlüssel zu der kleinen Wohnung dort aber ich denke, dass ich da nicht mehr hinfliegen werde. Jedenfalls kann ich dadurch jetzt ziemlich gut Englisch und habe auch sonst viel über die USA gelernt.